PISA generation
niemals wollte ich Lehrer werden.
Zu sehr hatte ich Respekt vor dem hohen Amt.
Ich dachte immer, man muss da was können,
didaktische Fähigkeiten aufweisen,
eine starke Stimme haben
und vor allem mit Wissen glänzen, um nicht zu sagen, intelligent sein.
Ich bin überrascht, dass das alles nur eine Täuschung zu sein scheint.
Ein Lehrer darf tatsächlich mit "das ist doch hier zum kotzen!" seinen Unmut darüber zum Ausdruck bringen, dass er schließlich schon zur zweiten Stunde sinnloserweise in eine Vertretungsstunde geholt wurde.
Tatsächlich darf ein Lehrer falsche Grammatikregeln lehren, obwohl sie im Buch richtig stehehn, und sie dann in der Arbeit als "falsch" markieren.
In der tat ist es so, dass der Englischlehrer beim Aufschlagen
des Klassenbuches sagen darf
"I have to watch who is there" anstelle des richtigen
"I have to take a look...".
Lehrer müssen in ihrer beratenden Tätigkeit auch keine Fragen mehr beantworten, wenn sie es nicht wissen, wissen sie es eben nicht und das sollte doch respektiert werden.
Immer wird alles auf die schlechten Schüler geschoben, auf mangelnde Erziehung und schwindende Intelligenz, aber auf dem Feuerlöscher in der Schule steht groß "Schulgebeude" und keinem fällt der Fehler auf.
Der aushelfende Kollege an der Arbeit hieß neulich "Thomas Mann" und als mein Blick auf sein Namensschild fiel, fing ich ganz schrecklich an zu lachen. Um mich herum nur verständnislose Gesichter-keiner kannte den Dichter.
Und ich frage mich immer, wo meine Kopfschmerzen herkommen...
Über den Sommer werde ich in der Audienz beim Schulamt meine Fähigkeit unter beweis stellen und um eine Lehrlizens bitten, nachdem ich ihnen den Satz meiner Englischlehrerin "Present the class with your results!" (wir sollten unsere Ergebnisse der Klasse präsentieren, nicht die Klasse den Ergebnissen...!) in grammatisch korrektes Englisch forme und ihn anschließend ins Deutsche übersetzte.
Zu sehr hatte ich Respekt vor dem hohen Amt.
Ich dachte immer, man muss da was können,
didaktische Fähigkeiten aufweisen,
eine starke Stimme haben
und vor allem mit Wissen glänzen, um nicht zu sagen, intelligent sein.
Ich bin überrascht, dass das alles nur eine Täuschung zu sein scheint.
Ein Lehrer darf tatsächlich mit "das ist doch hier zum kotzen!" seinen Unmut darüber zum Ausdruck bringen, dass er schließlich schon zur zweiten Stunde sinnloserweise in eine Vertretungsstunde geholt wurde.
Tatsächlich darf ein Lehrer falsche Grammatikregeln lehren, obwohl sie im Buch richtig stehehn, und sie dann in der Arbeit als "falsch" markieren.
In der tat ist es so, dass der Englischlehrer beim Aufschlagen
des Klassenbuches sagen darf
"I have to watch who is there" anstelle des richtigen
"I have to take a look...".
Lehrer müssen in ihrer beratenden Tätigkeit auch keine Fragen mehr beantworten, wenn sie es nicht wissen, wissen sie es eben nicht und das sollte doch respektiert werden.
Immer wird alles auf die schlechten Schüler geschoben, auf mangelnde Erziehung und schwindende Intelligenz, aber auf dem Feuerlöscher in der Schule steht groß "Schulgebeude" und keinem fällt der Fehler auf.
Der aushelfende Kollege an der Arbeit hieß neulich "Thomas Mann" und als mein Blick auf sein Namensschild fiel, fing ich ganz schrecklich an zu lachen. Um mich herum nur verständnislose Gesichter-keiner kannte den Dichter.
Und ich frage mich immer, wo meine Kopfschmerzen herkommen...
Über den Sommer werde ich in der Audienz beim Schulamt meine Fähigkeit unter beweis stellen und um eine Lehrlizens bitten, nachdem ich ihnen den Satz meiner Englischlehrerin "Present the class with your results!" (wir sollten unsere Ergebnisse der Klasse präsentieren, nicht die Klasse den Ergebnissen...!) in grammatisch korrektes Englisch forme und ihn anschließend ins Deutsche übersetzte.
Caro8584 - 27. Jun, 12:52